Über UNIKAT-Bienen

Bienenhaltung

Mein Name ist Michael Puelacher geb. 1949 und ich wohne in Wattenberg in Tirol. Ich bin leidenschaftlicher Imker mit ca. 50 Bienenvölkern.

Es dürfte allgemein bekannt sein, dass die Bienenhaltung mit all ihren notwendigen und positiven Umweltaufgaben ein stark boomender Freizeit- und Wirtschaftszweig ist und dass dafür ein reges Interesse bei vielen Bevölkerungsschichten jeden Alters vorhanden ist. Um das Leben der Bienen in unserer belasteten Umwelt zu schützen und sie in ihren Aufgaben und bei ihrer Arbeit noch besser zu unterstützen, sowie den anhaltenden Trend zur Biene zu nutzen und auszubauen muss folgendes beachtet werden.

Jeder Imker sollte ernsthaft bemüht sein, die viele Arbeit mit Bienen und am Bienenstand genau und bestmöglich zu erledigen. Auch die Weiterbildung ist unverzichtbar und sollte ernst genommen werden. Einladungen zur Teilnahme an den von Vereinen und Verbänden angebotenen Kursen und Schulungen sollten angenommen werden. Die laufende Weiterentwicklung der Arbeitsgeräte und der Hilfsmittel bei der Haltung unserer Bienen, sowie der so wichtige Erfahrungsaustausch mit Kollegen bei den Imkerstammtischen sollten ein Fixpunkt bei der Imkerei sein. So ist es auch bei mir. Neben der Bienenhaltung und dem Schnapsbrennen beschäftige ich mich seit einigen Jahren auch intensiv mit der Neuentwicklung, der Herstellung und den Tests von Bienenbeuten und Hilfsmitteln.

Stand der Technik

Die allseits bekannten Beuten, in all ihren vielen verschiedenen Maßen und Ausführungen haben eines gemeinsam. Sie sind auf einem gewissen Stand der Technik stehen geblieben. Wesentliche Neuerungen lassen schon Jahre auf sich warten. Dem bin ich entgegengetreten und habe mich diesem so wichtigen Produkt intensiver gewidmet. Dazu gehörte aber auch, dass ich begann meine gewohnte Betriebsweise mit Hohenheimer Einfachbeuten, die ich von erfahrenen Imkerkollegen, Imkerpaten und bei Kursen erlernt und übernommen habe, neu zu überdenken.

Trotz der vielen „Wenn und Aber“ habe ich nun meine Betriebsweise geändert und bin heute fest überzeugt, dass die Völkerführung mit nur einem Brutraum die beste Möglichkeit ist, alle erhofften und gewünschten Vorteile für Bienen und Imker zu vereinen. Es ist sicher nicht sinnvoll, hier und an dieser Stelle diese bekannte Betriebsweise „Imkern im angepassten Brutraum“ näher vorzustellen und zu erläutern. In der Fachliteratur sind zu diesem Thema Informationsmaterial und Beschreibungen ausreichend vorhanden. Bei meiner Neuentwicklung, die „UNIKAT-BEEBOX“, die ich nun seit 2 Jahren im Sommer und im Winter erfolgreich getestet habe, wurden von mir folgende Schwerpunkte besonders beachtet.

Einfachste Leichtbauweise in Tischlerqualität, moderne Materialwahl, ansprechendes Design, extreme Bienenfreundlichkeit, große und wesentliche Arbeitserleichterungen für den Imker, optimale Möglichkeiten für Zucht, Fütterung und Varroabekämpfung und natürlich die Herstellungskosten waren nur einige Punkte, auf die ich bei der Entwicklung meiner UNIKAT-BEEBOX besonderen Wert gelegt habe. Auch an interessante Zusatzangebote zur Komplettausstattung dieser Beuten wurde gedacht. Beutenboden, Brutzarge, Absperrgitter, Honigraum und Beutendeckel sind auch bei der Betriebsweise mit der BEE-BOX notwendig. Jedoch der Aufbau meiner neuen Entwicklung mit modernen Materialien, sowie die dadurch extreme Minimierung der Arbeit für den Imker und nicht zuletzt die hohe Bienenfreundlichkeit führten zum großen Erfolg.

Die Vorteile der Beebox

Schweres Heben von Zargen und Geräten, sowie die Störung des Brutgeschäftes der Bienen durch verschiedenste Eingriffe und Arbeiten im Stock gehören der Vergangenheit an. Die Durchsicht der Völker geschieht mit wenig Zeitaufwand, ohne Wabenzug und Rauch, somit auch mit viel geringerem Stress für die Bienen. Die Suche nach der Königin, die wöchentliche Schwarmkontrolle während und nach der Frühtracht, das Ausbrechen von Schwarmzellen, der Zargentausch, das Entfernen der Drohnenbrut im Hochboden, die Reinigung des Gitterbodens von Totenfall und von Gemüll ist sehr einfach und ohne größere Störung der Bienen vom Imker zu bewerkstelligen. Fütterung, Behandlungen, Varroakontrolle und die Wabenhygiene sind ebenfalls kinderleicht und ohne besonderen Aufwand zu erledigen. Ablegerbildung, Honigernte, Propolis- und Pollenernte und Wanderungen, sowie die Ein –und Auswinterung der Völker sind wesentlich erleichtert und einfacher durchzuführen.

Der eingebaute Wärme- und Kälteschutz für den Sommer- oder Winterbetrieb sorgt für beste klimatische Bedingungen für die Völker in meinen Beuten. Entsprechende Materialwahl für Bioimker sowie unterschiedliche Stock- und Wabenmaße und Ausführungen sind möglich und sind auch kein Problem. Die Kosten für die Anschaffung meiner neuen Entwicklung entsprechen der Höhe von vergleichbaren Produkten. Meine UNIKAT-BEEBOX ist mustergeschützt und steht für den Probebetrieb bei Imkern und Verbänden ausreichend und in allen Ausführungen im Zandermaß zur Verfügung.

Sensation am Beutenbau

Viele meiner Imkerkollegen und Imkereifachleute aus Vereinen und Verbänden, unter ihnen auch der Präsident des Tiroler Imkerverbandes, Herr Ing. Reinhard Hetzenauer, denen ich meine Entwicklung bereits vorgestellt habe, waren höchst interessiert und bezeichneten sie als die Sensation am Beutenbau auf die schon jahrelang gewartet wurde. Meine neue BEEBOX ist eine moderne Bienenbeute für den fast überall angewandten Magazinbetrieb. Der Aufbau mit Gitterboden, Brutraum, Absperrgitter, Honigraum und Beutendeckel entspricht den bekannten Systemen. Jedoch die verwendeten Materialien und die Ausführung unterscheiden sich gravierend von den bisher bekannten Einfachbeuten und Systemen.

Der Beutenboden ist ein Hochboden, der aus gehobeltem 19 mm Fichtenholz mit verschließbarem Flugloch und fix angebautem Anflugbrett in Tischlerqualität gefertigt ist. Der einfach fixierte und abdeckbare Gitterboden kann mit einem leichten Handgriff herausgenommen und gereinigt werden und dient auch als Auflage für die Varroawindel. Eine eingebaute Prallwand schützt das Volk vor Räuberei und vor, der für das Volk so unangenehme Zugluft. Der Hochboden ist mit einer einfachen Kippvorrichtung mit der Brutzarge verbunden und mit einer Winkelverschraubung am Bienenstand fest montiert.

Varroakontrollen, Schwarmkontrollen, Durchsichten und Behandlungen sowie alle anderen notwendigen Kontrollen und Arbeiten können durch Aufkippen der Brutzarge ohne Kraftaufwand und ohne Entfernen des Honigraums und des Beutedeckels problemlos von unten ausgeführt werden. Die Biene, die beim Öffnen der Beute immer nach oben fliegt, ist bei dieser Kippmethode daran gehindert und bleibt ruhig auf den Waben sitzen. Deshalb kann auf Smoker und Rauch, der das Volk unnötig in Unruhe und Stress versetzt, getrost verzichtet werden.

Die Brut- und Honigraumzarge ist mit einer stabilen Holzringfassung als Baukastensystem gefertigt. Die Seitenwände sind aus sehr stabilen, beständigen 20 mm starken Hartschaumplattenmaterial mit einer Aluminiumbeschichtung gefertigt und entsprechen allen gewünschten Anforderungen. Auf ausdunstende Weichmacher wird bei der Herstellung dieses Materials gänzlich verzichtet, sodass garantiert keine Geruchsbelastung entsteht. Deshalb wird dieses Material von der Lebensmittelindustrie als Verpackung, sowie im Anlagenbau für Bauteile von Kühl- und Lagerschränke vorzüglich verwendet. Auch in medizinischen Bereichen findet dieses Material seine Verwendung.

Es ist lebensmittelecht, säure- und laugenbeständig, und daher mit handelsüblichen Desinfektionsmitteln leicht zu reinigen, problemlos zu bearbeiten und bietet sich auch wegen seines geringen Gewichtes und seiner Stabilität für diese Zwecke bestens an. Angebautes Propolis kann sehr leicht entfernt werden, ansonst verbaut die Biene dieses Material kaum. Veränderungen bei großen Temperaturschwankungen wurden bei den Tests keine festgestellt.

Auch für Bioimker

Für Imker mit Bedenken gegen dieses Material beim Beutenbau kann auch Holz oder jedes andere Material verwendet werden. Für Bioimker wird die Beute auf Wunsch mit Pappelsperrholz ausgekleidet. Auch eine Vollholzausführung und Sonderwünsche sind auf Anfrage möglich. Eine gerasterte Wabenauflage verhindert das Verrutschen der Waben beim Kippen und hält auch den Seitenabstand der Waben absolut stabil. Eine störende Verklebung der Rähmchen wurde in den Tests nicht festgestellt. Ein spezielles Absperrgitter trennt den Brutraum vom Honigraum und gibt genug Platz für den Wabenüberbau und die Beweglichkeit der Biene in der Beute. Eine Abdeckfolie ist bei dieser Betriebsweise nicht notwendig, weil die Deckel nur sehr selten abgenommen werden.

Der isolierte Innendeckel und die Wetterhaube aus kaschiertem Alublech bilden das Dach der BEEBOX. Da das verwendete Material für den Innendeckel extrem wetterbeständig ist, kann bei der Beutenaufstellung im Freien auf die vorher beschriebene Wetterhaube aus Kostengründen auch verzichtet werden. Beim überdachten Bienenstand wird auf die Wetterschutzhaube gänzlich verzichtet. Eine einfache Verbindung der Honigraumzargen mit dem Beutendeckel verhindert das Abdecken der Beuten durch Wind und Wetter und auch das Abrutschen der Teile beim Kippen. Der bekannte Stein auf am Beutendeckel ist somit Geschichte.

Angenehmes Klima im Stock

Auch die klimatischen Bedingungen im Stock sind für die Biene als hervorragend zu bezeichnen. Die so wichtige Einhaltung der gewünschten Temperatur in der Box im Sommer und im Winter ist durch die Verwendung dieses Materials ohne weitere Zusatzisolierungen bestens möglich. Schimmelbildung an Waben und Wänden wurden bei den Tests nach der Auswinterung nicht festgestellt. Die Fütterung des Volkes wird im Trogfütterungsverfahren durchgeführt. Das Flüssigfutter oder der Futterteig wird im Futtergeschirr mit einer Schwimmhilfe angerichtet und auf das Absperrgitter gestellt. Es wird von der Biene sofort und problemlos angenommen. Die Nachfüllung mit Futter wird außerhalb des Stockes vorbereitet, sodass nur das Futtergeschirr gewechselt werden muss. Die Beutenöffnungszeit wird dadurch wesentlich abgekürzt. Über den Futterplatz setzt man eine Leerwabe und verschließt den Stock wie üblich.

Sicheres Hantieren

Die gesamte Beute ist mit einer Schließvorrichtung gesichert und eignet sich wegen seines geringen Gewichtes und seine Stabilität besonders für den Bienentransport und für Wanderungen in der Trachtzeit. Für die einfache Jungvolkbildung sowie für die Völkervermehrung in all ihren Formen kann die BEEBOX bestens verwendet werden. Auch die Herstellung von kleineren Ablegerkisten oder anderer Beuten in allen gebräuchlichen Maßen sind mit diesem System möglich und problemlos. Jede andere Art von Waben und auch Beuten in den verschiedensten Maßen sowie Trennsheeds sind gut verwendbar.

Umstellung auf die Beebox

Nach einer jahrelangen Testphase habe ich meinen Bienenstand in Vögelsberg / Marktgemeinde Wattens in Tirol nun auf das System mit meinen UNIKAT – Beeboxen umgestellt. Seit der Auswinterung 2019 leben nun ca. 50 Wirtschaftsvölker auf mehreren Ständen verteilt, in den neuen Beuten und fühlen sich sichtlich pudelwohl. Einige Imkerfachleute aus der Tiroler Imkerwelt, angeführt vom Herrn Präsident Ing. Reinhard Hetzenauer und die allseits bekannten und anerkannten Imkermeister und Lehrer in der LL Imst Hr. Marcel Klotz und Hr. Martin Ennemoser sowie viele interessierte Imker aus der Umgebung besuchten mich, um die BEEBOX zu besichtigen.

Die Herren von der LL Imst haben die neuen Beuten in allen Ausführungen zum Praxistest in die Imkerschule mitgenommen. Auch der Obmann eines namhaften Bienenzuchtvereins in der Steiermark hat großes Interesse an meiner Entwicklung bekundet und testet bereits seit einiger Zeit meine neuen Beuten.

Falls ich Ihr Interesse daran geweckt habe, bitte ich Sie aus organisatorischen Gründen mir Ihre Wünsche schriftlich per Mail mi.puelacher.wb@aon.at mitzuteilen. Sie erreichen mich auch telefonisch: +43 (0) 676 9541 663.